Ökologische Verantwortung

Recyclingfähige Verpackungen, Tierwohl, CO2-Footprint

Der fortschreitende Klimawandel stellt eine große Gefahr für die Menschheit und die Umwelt dar. Extreme Wetterbedingungen, steigende Meeresspiegel, Verlust von Biodiversität und Konflikte um Ressourcen sind nur einige der Herausforderungen, die uns bevorstehen. Unternehmerischer Klimaschutz ist deshalb heute wichtiger denn je, dazu gehört auch mit Ressourcen schonen umzugehen. In den Handlungsfeldern Klima, Verpackung, Abfall und Tierwohl sind wir aktiv, um einen Beitrag zu mehr Klimaschutz zu leisten.

Klimaschutz

Klimaschutz

Unsere Mission ist den CO2-Fußabdruck (Scope I und II) um mindestens 50% bis 2030 reduzieren und 2045 klimaneutral sein. Einen Beitrag dazu leistet unser jährlich auditierte Energiemanagementsystem nach DIN ISO 50001. Unsere Unternehmensklimabilanz hilft uns Transparenz über die unternehmensspezifischen-, sowie die vor- und nachgelagerten Emissionen zu erhalten. Zukünftige Reduktionsmaßnahmen basieren auf den Daten dieser Scope 1-3 Werten.

Verpackungen

 

Recyclingfähige Verpackungen

Wir optimieren unsere Produktverpackungen kontinuierlich mit dem Ziel, den Anteil recyclingfähiger Materialien zu erhöhen und das Verhältnis von Verpackungsgewicht zu Produktgewicht zu reduzieren. Damit leisten wir einen Beitrag zur Ressourcenschonung und vermeiden unnötige Verpackung.

Die Verpackungsintensität – gemessen als eingesetzte Kunststoffmenge pro Tonne produzierten Produkts – wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert:

  • 2022 konnten wir den Vorjahreswert durch gezielte Maßnahmen um 8 % senken, auf 42 kg Kunststoff pro Tonne Produkt.
  • 2023 wurde eine weitere Reduktion auf 40 kg Kunststoff pro Tonne Produkt erreicht.
  • 2024 lag unser Ziel bei 40 kg, das wir mit einem tatsächlichen Wert von 38 kg Kunststoff pro Tonne Produkt übertreffen konnten

Für das Jahr 2025 wird diese Kennzahl nicht weiterverfolgt. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die qualitative Verbesserung der Recyclingfähigkeit unserer Verpackungen.

Produktsicherheit hat für uns höchste Priorität. Wir führen umfassende Tests mit recyclingfähigen PP-Folien durch und stellen unsere Verpackungen schrittweise auf diese Materialien um. Bei Neueinführungen von Produkten berücksichtigen wir die Recyclingfähigkeit bereits in der Entwicklungsphase.

 

Tierwohl

Haltungsformen, regionaler Einkauf & Qualität

Unser Herzensthema aus dem Handlungsfeld Umwelt ist das Thema Tierwohl. Die neue gesetzliche Tierhaltungskennzeichnung hat einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte Branche, wobei insbesondere die Haltungsformen 3 und 4 und der regionale Einkauf im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stehen. Für uns ist Fleisch ein wertvolles Lebensmittel, für das wir eine besondere Verantwortung tragen. Neben der Qualität beschäftigen wir uns vor allem mit Fragen des Tierwohls. Hierbei orientieren wir uns an unserer Vision, die Tierhaltungsstufen kontinuierlich zu verbessern, auch an den Wünschen des Handels und des Verbrauchers.

Wir erhöhen stetig unser Einkaufsvolumen aus den Haltungsformen 3 und 4 und arbeiten daran möglichst regional einzukaufen. Um den Wandel hin zu mehr Tierwohl aktiv mitzugestalten, verfolgen wir eine klare Zielsetzung: Bereits 2025 möchten wir den Anteil an Fleischprodukten aus den Haltungsformen 3 oder 4 auf rund 12% steigern. Im darauffolgenden Jahr 2026 soll dieser Anteil weiter auf 18 % anwachsen.

Langfristig streben wir an, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 40 % der bezogenen Fleischprodukte aus den Haltungsformen 3 oder 4 stammen. Damit setzen wir ein klares Zeichen für mehr Transparenz, Tierwohl und Nachhaltigkeit entlang unserer Lieferkette.

Initiative Tierwohl

Initiative Tierwohl

Als Mitglied der Initiative Tierwohl unterstützen wir das branchenübergreifende Bündnis der deutschen Fleischindustrie, welches durch finanzielle Unterstützung die Lebensqualität von Tieren in konventioneller Geflügel- und Schweinezucht fördern möchte. Die Initiative fungiert als Kontrollsystem und Siegelherausgeber, während sie gleichzeitig Innovationen in der Nutztierhaltung fördert. Ziel ist es, Verantwortung für Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz in der konventionellen Landwirtschaft zu schaffen und diese schrittweise zu verbessern. Dazu arbeitet die Initiative mit Partnern aus der Landwirtschaft, Fleischwirtschaft, Lebensmittelhandel und Gastronomie zusammen. Wir kaufen unser Fleisch bei Betrieben ein, die wir seit vielen Jahren kennen und deren Qualität schätzen. Mit unseren Fleischlieferanten pflegen wir langfristige Partnerschaften. 

Fairness zum Tier

Fairness zum Tier

Bereits 2022 haben wir gemeinsam mit unseren Lieferanten das Label „Bayerisches Strohschwein“ etabliert. Nun gehen wir einen Schritt weiter und haben: "Fariness zum Tier" ins Leben gerufen. Dies entspricht unserer Vision möglichst regional und artgerecht in der Haltungsstufe 3 einzukaufen. 

Z.B. werden die Schweine artgerecht mit mind. 40% mehr Liegefläche als gesetzlich vorgeschrieben auf Stroh gehalten. Das Wühlen im Stroh fördert das natürliche Verhalten der Tiere, organische Materialien eröffnen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten. Offene Stallfronten sorgen für Frischluft und Tageslicht zu allen Jahreszeiten. Hier gibt es mehr zum Label Fairness zum Tier zu erfahren.

Bio Zertifizierung

Bio Zertifizierung

Wir verarbeiten bereits seit Jahrzehnten Bio-Fleisch nach der EU-Bioverordnung und suchen engen Kontakt zu den Bioverbänden (Naturland etc.). Unser Ziel ist es, dass bis 2030 mindestens 40% der bezogenen Fleischprodukte aus den Haltungsformen 3 oder 4 stammen. Genau hier leisten auch unsere Produkte in Bio-Qualität einen Beitrag und werden den veränderten Verbraucherbedürfnissen gerecht.

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